schlafender, alter Hund

ᐅ Wenn mein Hund alt wird

Viele Hundebesitzer fragen sich, was geschieht mit meinem Hund wenn er alt wird. Wie kann ich seinen letzten Lebensabschnitt artgerecht gestalten? Und was passiert, wenn der Abschied naht?

Hunde werden immer älter

Wie wir Menschen werden auch unsere Hunde immer älter. Dies liegt zunächst einmal daran, dass sich in den letzten 30 Jahren viel  bei der Qualität der Diagnostik und bei der Behandlung von Erkrankungen unserer Hunde getan hat.

Und zum anderen natürlich auch an der Ernährung. Früher wurde wenig auf die artgerechte Ernährung bei Hunden geachtet. Die Hunde wurden mit Essensresten oder ähnlichem abgespeist. Aber die Zeiten sind zum Glück lange vorbei.

Ein weiterer Grund ist, die höhere Lebenserwartung bei kleineren Hunderassen. Gerade in Städten nimmt die Zahl an kleineren Hunderassen im Verhältnis zu großen bzw. sehr großen Hunderassen zu.

Wann ist mein Hund ein alter Hund?Kathleen, eine der treusten und liebsten Hunde, die ich kennenlernen durfte

Pauschal kann man die Frage: „Wann ist mein Hund ein alter Hund“,  nicht beantworten. Vielmehr liegt es an der Rasse und an der Größe eines Hundes. Z. B. sind kleine Hunderassen erst mit 11-12 Jahren „alt“. Bei mittelgroßen Rassen liegt das Alter ca. bei 9-10 Jahren und bei Riesenrassen bei 7-8 Jahren. Generell hängt es aber auch immer vom Hund selber ab. Wie bei uns Menschen gibt es auch bei Hunden deutliche Unterschiede.

Erste Anzeichen für ältere Hunde

Ältere Hunde nehmen weniger Flüssigkeit zu sich. Dies führt zum Abbau von Muskelmasse und Bindegewebe. Dadurch werden weniger Hormone und andere körpereigene Stoffe und Arzneimittel transportiert. Die Widerstandskraft gegen innere und äußere Krankheitsfaktoren verschlechtert sich. Bei älteren Hunden lassen die Herz- und Lungenfunktionen nach und die daraus resultierenden Krankheiten nehmen zu.

 

Vorsorge für ein langes Hundeleben

Damit Ihr Hund lange lebt und gesund bleibt, sollten Sie auf gutes Futter, viel Auslauf und geistige Beschäftigung achten. Ab dem 6. Lebensjahr sollten Sie eine regelmäßige halbjährliche Vorsorgeuntersuchung durch einen Tierarzt Ihres Vertrauens vornehmen lassen. Hierzu gehört auch eine Urin-, Blut- und Kotuntersuchung.

Wenn der Abschied naht

Wenn Sie bei Ihrem Hund Anzeichen von „Altersschwäche“ erkennen oder eine unheilbare Krankheit, die Lebensqualität Ihres geliebten Hundes stark beeinträchtigen, dann wird es Zeit sich mit dem Unvermeidlichen zu beschäftigen; der Abschied naht. In diesen Fällen beraten Sie sich mit Ihrem Tierarzt, er wird Ihnen  helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Eins sollte für alle Hundebesitzer klar sein, der Hund sollte in Würde und mit wenigen Schmerzen über die Regenbogenbrücke gehen dürfen. Warten Sie nicht zu lange mit der Entscheidung und ersparen Sie Ihrem Liebling unnötige Schmerzen, auch wenn es Ihnen schwer fällt loszulassen.

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HaJo
HaJo
7 Jahre zuvor

Gestern musste unsere liebe Rauhaardackeldame Yvette über die Regenbogenbrücke gehen.
Es tut uns allen sehr leid und weh.
Meine Kinder und meine Gattin möchten wieder einen Rauhaardackel aufnehmen, aber ich weiß nicht, ob ich die Kraft dafür habe.

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