Unter der Headline
Tierquäler schleudert Hund
berichtet die Schaumburger Zeitung am Donnerstag, 29. Juli 2010:
“Harpstedt: Ein Hundehasser hat in Harpstedt (Landkreis Oldenburg) einen Terrier an einer Leine durch die Luft geschleudert und auf eine Bank geworfen. Helfer mussten das bewusstlose Tier mit Wasser wieder zum Leben erwecken, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Verletzt wurde der Vierbeiner nicht. Eine Sechsjährige und ihre zehn Jahre alte Schwester hatten am Dienstagmorgen zwei Jack Russell Terrier ausgeführt. Plötzlich entriss der Rentner dem jüngeren Mädchen den Hund. Er schleuderte das Tier an der Leine herum und warf es dann auf die Bank. Die Polizei ermittelt wegen Tierquälerei.”
(Quelle: Schaumburger Zeitung vom 29. Juli 2010, Seite 08)
Solche Vorkommnisse sprechen dem Selbstbild der Menschheit als intelligente und fortgeschrittene Spezies Hohn. Es gibt wahrscheinlich Tiere, deren Leben, unter Berücksichtigung diverser Wertmaßstäbe, wertvoller ist als das Leben bestimmter Menschen, speziell unter Berücksichtigung dieses Falles, bei der ein von Emotionen zerfressener alter Mann seine Aggressionen an einem vergleichsweise wehrlosen Tier austobt.
Hier muss die Forderung erlaubt sein, dass Kreaturen, die Schmerz empfinden können, rechtlich mit Menschen gleichgestellt werden.