Halsband oder Brustgeschirr?

Die Experten (sogenannte und tatsächliche) streiten sich ja schon lange über die Frage: Halsband oder Brustgeschirr. In der Juli Ausgabe der Fachzeitschrift „Der Hund“ findet man unter der gleichen Headline einen Artikel, der sich mit dieser Fragestellung auseinander setzt.
In diversen Hundeforen entdeckt man teilweise abenteuerliche Ansichten zum Brustgeschirr, angefangen von:
„ … beim Geschirr der Einfluss nicht mehr so groß war als beim Halsband…“, über
„… rein optisch mag ich Geschirre überhaupt nicht leiden…“

 

Eines der Besten: K9 Powergeschirr

bis zu der Ansicht, dass durch Anlegen eines Geschirrs das Fell beschädigt würde.
Der Artikel in der Zeitschrift „Der Hund“ verweist u. a. auf die „heikle Brustregion“ der Hunde, die durch Muskeln kaum geschützt wäre, auf rutschende Riemen und behinderte Atmung beim Anlegen eines Brustgeschirrs. *)
Ich behaupte, dass verantwortungsvolle Hundebesitzer bedenken, dass durch Halsbänder bzw. den Hals einwirkenden Leinenruck erhebliche Verletzungen im Kehlkopf- und Halswirbelsäulenbereich entstehen können. Ein Halsband, auch wenn es breit und weich ist, drückt bei straffer Leine oder plötzlichen Leinenrucken (auch wenn sie unbeabsichtigt sind) direkt auf den Kehlkopf und stellt an der empfindlichsten Stelle des Hundekörpers eine erhebliche Verletzungsgefahr dar.
Kämen Sie der Anschnallpflicht im Auto dadurch nach, dass Sie sich am Hals anschnallen würden?
Wir werden unseren Hunden weiterhin ein Brustgeschirr anlegen, das ein Rücken- und ein Bruststück hat und verstellbar ist , so dass es dem Körper unserer Hunde gut angepasst werden kann.

*) Der Hund, Herausgeber u. Verlag: Deutscher Bauernverlag GmbH, S. 34 ff

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